Spiegazioni sul filmato

Ultimi visti

Impressum

Hier können Sie die Sprache wählen für die gesamte Seite. ÜF

Occasioni di apprendimento per bambini fino a 4 anni

Home

Tutti i filmati

Ausbildungsfilme

Il progetto

Strumenti ausiliari

Login

65 brevi filmati sull’apprendimento quotidiano nella prima infanzia

Quarto anno di vita e oltre

Occasioni di apprendimento 2014 (6 tematiche)

Il bambino in compagnia di adulti

Fuori

## Passende Unterstützung und Begleitung

Malou braucht den Autoanhänger, um die Schaufel zu transportieren. Doch da ergibt sich ein Problem: Dieser lässt sich nicht so einfach befestigen. Malou vermutet, dass sie das rote Zwischenstück benötigt, um Auto und Anhänger zu verkoppeln. Um sicherzugehen, steckt sie es ins Loch am Auto. Es passt! Nun muss nur noch der Anhänger dran. Trotz Ausprobierens kommt sie nicht ans Ziel. Der Anhänger will nicht halten. Die Hilfe der Mutter ist gefragt. Doch diese ist beschäftigt und reagiert nicht sofort. Also versucht es Malou erneut. Sorgfältig betrachtet sie die Vorrichtung. Doch auch dieses Mal klappt es nicht. Aus der Distanz gibt die Mutter Tipps („Du musst es zuerst geradestellen.“). Als sie merkt, dass ihre Tochter auch damit nicht ans Ziel kommt, geht sie zu ihr hin. Sie hilft ihr nun mit gezielten, unterstützenden Hinweisen. Diese Denkanstösse liefern Malou ein gedankliches Gerüst, an dem sie sich bei der Lösungssuche orientieren kann. Und tatsächlich, so klappt es!

Kinder sollen Hilfestellungen und Anregungen erhalten, die an ihre vorhandenen Fähigkeiten angepasst sind. So können sie sich mit neuen Dingen auseinandersetzen, motiviert bleiben und in ihrer Entwicklung voranschreiten. Sie werden darin bestärkt, eigene Lösungswege zu erarbeiten und zu erproben. Erhält ein Kind zu viel Unterstützung im Vergleich zu dem, was es schon kann oder lernen möchte, ist es unterfordert und langweilt sich. Erhält es aber zu wenig Unterstützung, ist es überfordert, fühlt sich hilflos und gerät unter Druck. In beiden Fällen kann Lernen nicht ausreichend stattfinden. Wo die Balance zwischen „helfen“ und „selber machen lassen“ liegt, hängt vom Temperament des Kindes, seinem aktuellen Entwicklungsstand und seinen bisherigen Erfahrungen ab.

Die Mutter spürt genau, was sie Malou zutrauen kann und was nicht. Indem sie ihre Tochter mit Worten anleitet, unterstützt sie diese genau so viel, wie sie braucht, um den Anhänger selbständig am Auto befestigen zu können. So ermöglicht sie ihr, Selbstwirksamkeit und Erfolgsfreude zu erleben. Malou hat es (fast) alleine geschafft, den Anhänger zu befestigen. Dies gibt ihr den Mut, gleich die nächste Herausforderung zu bewältigen: den Transport der Schaufel. Diese will sich nicht auf dem Anhänger halten. Ganz ohne Hilfe findet Malou eine Lösung, wie sich die Schaufel auf eine andere Weise transportieren lässt.

> Mehr dazu im Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Das Fundament: Beziehungen und gemeinschaftliches Lernen (S. 28 ff.); Pädagogisches Handeln: Bildungsprozesse anregen und Lernumgebung gestalten (S. 52 ff.).

## Positives Selbstbild entwickeln

Die Entwicklung von Selbstkonzept und Selbstwert wird wesentlich von sozialen Erfahrungen beeinflusst. Die Mutter nimmt Malou das Befestigen des Anhängers nicht ab, sondern unterstützt sie, es selbst zu machen. Dies gibt Malou das Gefühl, ein Ziel selber erreichen zu können. Sie erlebt sich als kompetentes, lernendes Mädchen und macht die Erfahrung: „Ich kann etwas bewegen, ich kann etwas lernen und ich bin dabei nicht allein!“ Dies prägt nicht nur das Bild, welches Malou von sich selbst hat, sondern beeinflusst auch ihr Verhalten und damit, was sie künftig erlebt und wie sie von anderen wahrgenommen wird.

Aufgrund vieler Botschaften seiner Bezugspersonen erfährt ein Kind, was andere ihm zutrauen und zumuten. Diese Botschaften erfolgen dabei sowohl über die sprachliche als auch die nichtsprachliche (mimische, gestische) Kommunikation. Malou merkt beispielsweise am Verhalten der Mutter, dass sie ihr zutraut, den Autoanhänger selbst zu befestigen. Dies trägt dazu bei, dass Malou sich selbst positiv einschätzt (positives Selbstkonzept). Respektvolle Botschaften und Ermutigungen sind für die Persönlichkeitsentwicklung sehr wichtig. Mit ihrem Lob („Gut, super! Jetzt geht’s!“) zeigt die Mutter aufrichtige Anteilnahme am Erfolg ihrer Tochter. Diese spürt die Wertschätzung und Achtung und erlebt sich selbst als handlungsfähig und kompetent.

> Mehr dazu im Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Leitprinzip 4: Stärkung und Ermächtigung: Die Reaktion, die ein Kind auf seine Person und auf sein Verhalten erfährt, beeinflusst sein Bild von sich selbst (S. 42 ff.).

## Bekanntes mit Neuem verknüpfen

Es ist nicht das erste Mal, dass Malou den Anhänger benutzt. Bestimmt hat sie schon oft zugeschaut, wie ihre Mutter oder ein anderes Kind diesen am Auto befestigte. Sie weiss genau, welches Zwischenstück sie braucht, um den Anhänger zu befestigen. Doch wie genau funktioniert dieser Mechanismus? Mit Unterstützung ihrer Mutter findet Malou heraus, dass der Anhänger nur hält, wenn man das Zwischenstück unten schräg stellt. Diese neue Information kann sie in ihr bisheriges Wissen über die Verkoppelung von Auto und Anhänger einordnen.

Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig das Vorwissen für ein Kind ist. Denn eine Erfahrung ist nur dann wirksam oder „bildend“, wenn das Kind sie in sein Vorwissen integrieren und entsprechend seinem aktuellen Entwicklungsstand verarbeiten kann. Deshalb ist es wichtig, dass die Unterstützung des Kindes auf den Entwicklungsstand und das Vorwissen des Kindes abgestimmt wird. Nur so kann ein Kind nachhaltige Lernerfahrungen machen. Braucht Malou den Anhänger das nächste Mal, weiss sie, wie sie vorgehen muss, um diesen zu befestigen.

> Mehr dazu im Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Ganzheitlichkeit und Angemessenheit: Kleine Kinder lernen mit allen Sinnen, geleitet von ihren Interessen und bisherigen Erfahrungen (S. 46 f.).

## Appropriate support

Malou needs the trailer to transport the shovel. But she is faced with a problem: it is not easy to attach the trailer to the car. Malou thinks that the red piece is needed to couple the trailer to the car. To make sure, she sticks it in the hole in the car. It fits! Now it’s just a case of attaching the trailer. She tries but does not succeed. The trailer will not stay on. She needs her mother’s help. But her mother is busy and does not respond straight away. So Malou tries again. She examines the parts very carefully. But once again it does not work. From a distance her mother gives her some tips (“You have to hold it straight first”). When her mother sees that her daughter is not succeeding, she comes over and helps her by giving specific, supportive suggestions. These tips give Malou a mental framework that guides her as she tries to solve the problem. And it works!

Children should be given help and suggestions that are adapted to their current abilities. This enables them to deal with new things, stay motivated, and progress in their development. It encourages them to work out and test their own solutions. If children are given too much help—in relation to what they already can do or want to learn to do—they are not challenged enough and become bored. But if they receive too little support, they are overwhelmed and feel helpless and under pressure. In either case, children cannot learn properly. The appropriate balance between “helping” and “letting children do things themselves” will depend on the child’s temperament, current level of development and prior experiences.

Malou’s mother has a very good sense of what Malou can handle and what not. By guiding her daughter using words, she provides only as much help as Malou needs to be able to attach the trailer to the car by herself. In this way she makes it possible for Malou to experience self-efficacy and enjoy success. Putting the trailer on the car (almost) all by herself gives Malou the courage to tackle the next challenge: transporting the shovel. The shovel does not want to stay in the trailer. Without any help from her mother, Malou finds another way to successfully transport the shovel.

> For more information, see Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Das Fundament: Beziehungen und gemeinschaftliches Lernen (S. 28 ff.); Pädagogisches Handeln: Bildungsprozesse anregen und Lernumgebungen gestalten (S. 52 ff.).

## Developing a positive self-concept

Social experiences have a considerable impact on the development of self-concept and self-esteem. Rather than taking over the task of attaching the trailer to the car, Malou’s mother gives Malou the support she needs to do it by herself. She gives Malou the feeling that she can achieve her goal on her own. Malou experiences herself as a capable and competent person and as a learner. Her experience is: “I can do something; I can learn something; and I am not doing it alone!” This not only shapes how Malou sees herself but also affects her behavior and thus what she experiences in the future and how others will perceive her.

The many messages from their attachment figures convey to children what others believe they can do and what others expect of them. These messages are given through verbal and non-verbal communication (facial expressions, gestures). For example, her mother’s behavior shows Malou that her mother believes that she can attach the trailer by herself. This helps Malou to have a positive view of herself (positive self-concept). Respectful messages and encouragement are very important for personality development. Through her words of praise (“Good, super!” “That’s it!”) Malou’s mother shows genuine support and interest in her daughter’s success. Sensingher mother’s appreciation and respect, Malou experiences herself as capable and competent.

> For more information, see Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Leitprinzip 4: Stärkung und Ermächtigung: Die Reaktionen, die ein Kind auf seine Person und auf sein Verhalten erfährt, beeinflussen sein Bild von sich selbst (S. 42 ff.).

## Linking the new with the familiar

This is not the first time that Malou is using the trailer. She has seen her mother and other children attach the trailer to the car many times. She knows exactly which piece is needed to couple the trailer to the car. But how does it work? With her mother’s support, Malou discovers that the trailer will hold only when the red piece is placed at an angle. This new information can be added to her previous knowledge about attaching the trailer to the car.

This example shows how important previous knowledge is for children. An experience is onlyeducational if children can integrate it into their previous knowledge and process it in accordance with their current level of development. So it is important that children are given help that is adapted to their stage of development and what they already know. This is the only way children can have long-lasting learning experiences. The next time that Malou needs the trailer, she will know how to attach it to the car.

> For more information, see Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Leitprinzip 6: Ganzheitlichkeit und Angemessenheit: Kleine Kinder lernen mit allen Sinnen, geleitet von ihren Interessen und bisherigen Erfahrungen (S. 46 f.).

## Un soutien et un accompagnement appropriés

Malou a besoin de la remorque pour transporter la pelle. Mais il y a un problème: elle n’arrive pas si facilement à l’attacher. Elle suppose qu’elle a besoin de la pièce intermédiaire rouge pour associer la voiture et la remorque. Pour s’en assurer, elle l’insère dans le trou à l’arrière de la voiture. Elle rentre! Maintenant, il ne reste plus qu’à y attacher la remorque. Là, elle a beau essayer, elle n’y arrive pas. La remorque ne tient pas. Elle a besoin de l’aide de sa mère. Mais celle-ci est occupée et ne réagit pas tout de suite. Malou réessaie donc toute seule. Elle examine attentivement le dispositif. Mais cela ne marche pas cette fois non plus. Sa mère ne vient pas mais lui donne des conseils de loin («D’abord, il faut le mettre bien droit.»). Quand elle constate que sa fille n’y arrive tout de même pas, elle vient à elle. Elle l’aide en lui faisant des suggestions ciblées. Ces incitations fournissent à Malou une structure sur laquelle elle pourra s’appuyer pour trouver la solution. Et c’est bel et bien comme cela qu’elle y parvient!

Il faut donner aux enfants des aides et des suggestions qui soient adaptées à leurs aptitudes. Cela leur permet de se confronter à des choses nouvelles, de rester motivés et de faire des progrès dans leur évolution. Cela les renforce en les amenant à élaborer et à essayer leurs propres itinéraires pour aboutir à des solutions. Si un enfant reçoit un soutien trop important par rapport à ses aptitudes ou à son désir d’apprendre, il sera insuffisamment sollicité et s’ennuiera. Si, par contre, il ne reçoit pas assez de soutien, il sera dépassé par la situation, se sentira impuissant et sous pression. Dans les deux cas, l’apprentissage ne peut pas avoir lieu de manière satisfaisante. Le point d’équilibre entre aider l’enfant et le laisser faire tout seul dépend du caractère de ce dernier, de son développement et des expériences qu’il a déjà faites.

La mère de Malou sent précisément ce qu’elle peut la laisser faire. En la guidant par la parole, elle lui apporte exactement le soutient dont celle-ci a besoin pour pouvoir attacher toute seule la remorque à la voiture. Elle lui permet de faire l’expérience de l’auto-efficacité et de la satisfaction d’avoir réussi. Malou a (presque) réussi toute seule à attacher la remorque. Cela lui donne du courage pour relever tout de suite le défi suivant: le transport de la pelle. D’abord, elle n’arrive pas à maintenir celle-ci sur la remorque. Elle trouve ensuite une solution, sans avoir besoin d’aucune aide extérieure, pour la transporter d’une autre façon.

> Pour en savoir plus, veuillez vous reporter au Cadre d’orientation pour la formation, l’accueil et l’éducation de la petite enfance en Suisse: Principes fondamentaux: Relations et vie en communauté (p. 28 ss.); Actions pédagogiques: Stimuler les processus d’apprentissage et structurer l’environnement d’apprentissage (p. 52 ss.).

## Développer une image de soi positive

L’élaboration de l’image de soi et de la conscience de sa valeur propre est notablement influencée par les expériences sociales. La mère de Malou ne fixe pas la remorque à sa place, elle l’aide simplement à le faire elle-même. Cela donne à Malou le sentiment de pouvoir atteindre un but elle-même. Elle se perçoit ainsi elle-même comme une petite fille qui a des compétences et qui apprend, et peut conclure de cette expérience: «Je peux avoir une influence sur les choses, je peux apprendre quelque chose et je ne suis pas seule!» Cela n’influe pas seulement sur l’image que Malou a d’elle-même, mais également sur son comportement, et par là même sur ce qu’elle va vivre par la suite et sur la manière dont elle sera perçue par les autres.

Les nombreux messages qu’il reçoit de sa personne de référence indiquent à un enfant de quoi les autres le pensent capable et ce qu’ils peuvent lui confier. Ces messages sont communiqués tant par le canal verbal que par le canal non verbal (mimique, gestuelle). Malou voit par exemple dans l’attitude de sa mère que celle-ci la sait capable d’attacher toute seule la remorque. Cela favorise chez Malou une perception positive d’elle-même. Les messages respectueux et les encouragements sont très importants pour le développement de la personnalité. Les compliments que prodigue la mère («Voilà, super! Ça marche!») expriment un sincère intérêt pour la réussite de sa fille. Celle-ci ressent cette valorisation et cette attention et se vit elle-même comme capable d’agir et compétente.

> Pour en savoir plus, veuillez vous reporter au Cadre d’orientation pour la formation, l’accueil et l’éducation de la petite enfance en Suisse: 4e ligne directrice: Concept de soi: les réactions au comportement d’un enfant influencent l’image qu’il a de lui-même (p 42 ss.).

## Ramener le nouveau à du connu

Ce n’est pas la première fois que Malou utilise la remorque. Il est sûr qu’elle a déjà souvent regardé sa mère ou un autre enfant l’attacher à la voiture. Elle sait exactement de quelle pièce elle a besoin pour attacher la remorque. Mais comment fonctionne précisément ce mécanisme? Grâce au soutien de sa mère, Malou constate que la remorque ne tient que si on tourne la pièce par en dessous. Elle est en mesure d’ordonner cette nouvelle information dans le savoir qu’elle possède déjà sur la fixation de la remorque à la voiture.

Cet exemple montre l’importance des connaissances préalables chez l‘enfant. Une expérience ne peut en effet avoir une influence effective ou «former» l’enfant que si ce dernier parvient à l’intégrer dans son savoir existant et à l’élaborer en fonction de son développement. C’est pourquoi il est important d’adapter le soutien que l’on apporte à un enfant tant à son développement qu’aux connaissances qu’il possède déjà. C’est seulement ainsi que l’enfant peut faire des expériences d’apprentissage pérennes. La prochaine fois que Malou aura besoin de la remorque, elle saura comment l’attacher.

> Pour en savoir plus, veuillez vous reporter au Cadre d’orientation pour la formation, l’accueil et l’éducation de la petite enfance en Suisse: 6e ligne directrice: Globalité et adaptation: les jeunes enfants ont recours à tous leurs sens pour l’apprentissage, guidés par leurs intérêts et leurs expériences antérieures (p. 46 s.).

## Sostegno e accompagnamento appropriati

A Malou serve il rimorchio per trasportare la pala. Ma c’è un problema: questo non si aggancia così facilmente. Malou pensa che c’è bisogno dell'adattatore rosso per poter agganciare il rimorchio all’auto. Per essere sicuri, lo infila nel foro dell’auto. Si adatta! Ora non resta che attaccare il rimorchio. Nonostante i tentativi non raggiunge lo scopo. Il rimorchio non vuole fissarsi. E’ richiesto l’aiuto della mamma. Ma quest’ultima è occupata e non reagisce subito. Così Malou ci prova di nuovo. Lei osserva attentamente il dispositivo. Ma anche questa volta non funziona. La mamma da distanza da dei suggerimenti (“Prima devi metterlo diritto.”). Quando vede che sua figlia anche così non ci arriva, va da lei. La aiuta con indicazioni mirate. Questi spunti di riflessione forniscono a Malou un quadro teorico su cui orientare la ricerca della soluzione. E in effetti, funziona!

I bambini devono poter ricevere sostegno e suggerimenti adatti alle loro capacità. E’ solo così che possono affrontare cose nuove, rimanere motivati e proseguire nel loro sviluppo. Ed è anche in questo modo che sono indotti a ricercare soluzioni e a metterle in pratica. Se un bambino riceve troppo sostegno rispetto a quello che già sa fare, o desidera imparare, è sottostimato e si annoia. Ma se riceve troppo poco sostegno, è sopraffatto, si sente impotente e sotto pressione. In entrambi i casi l’apprendimento non ha luogo in modo sufficiente. Dove si situa il punto di equilibrio tra "aiutare" e "lasciar fare da soli" dipende dal carattere del bambino, dal suo attuale livello di sviluppo e dalla sua esperienza.

La madre intuisce con esattezza quello che Malou è in grado di fare o meno. Attraverso indicazioni a parole sostiene la figlia quel tanto che basta affinché sia in grado di attaccare autonomamente il rimorchio alla vettura. Così facendo le permette di sperimentare l'auto-efficacia e la gioia del successo. Malou ce l’ha fatta (quasi) da sola ad agganciare il rimorchio. Questo le dà il coraggio per affrontare subito la prossima sfida: il trasporto della pala. Quest’ultima non vuole restare dentro al rimorchio. Senza nessun aiuto Malou trova una soluzione su come trasportare la pala in modo diverso.

> Per saperne di più vedi il Quadro d’orientamento per la formazione, l’educazione e l’accoglienza della prima infanzia in Svizzera: Fondamento: Relazioni e apprendimento sociale (p. 28 s.); Attività pedagogiche: Favorire i processi di formazione e strutturare gli ambienti dell’apprendimento (p. 52 ss.).

## Sviluppare un’immagine positiva di sé

Lo sviluppo del concetto di sé e dell'autostima sono significativamente influenzati dalle esperienze sociali. La madre fa sì che Malou non rinunci a fissare il rimorchio, al contrario la sostiene affinché lo faccia da sola. Questo dà a Malou la sensazione di poter raggiungere da sola un obiettivo. Vede se stessa come una bambina competente e apprendente e fa l'esperienza: "Posso fare la differenza, posso imparare qualcosa e non sono da sola a farlo!" Questo non solo migliora l'immagine che Malou ha di se stessa, ma influisce anche sul suo comportamento, e quindi su ciò che vivrà in futuro e su come sarà percepita dagli altri.

A causa dei molti messaggi da parte delle sue persone di riferimento, un bambino sperimenta ciò che gli altri si aspettano da lui e che ritengono sia in grado di fare. Questi messaggi vengono trasmessi sia tramite la comunicazione verbale che non verbale (mimica, gestuale). Malou, ad esempio, nota nel comportamento della madre, che lei si fida quando cerca di fissare da sola il rimorchio. Questo contribuisce a far sì che Malou si valuti in modo positivo (concetto positivo di sé). Messaggi rispettosi e incoraggiamenti sono molto importanti per lo sviluppo della personalità. Elogiandola ("Bene, grande! Ora funziona!") la madre mostra sincera partecipazione per il successo della figlia. Quest’ultima può sentire l'apprezzamento e il rispetto e si sente competente e efficace.

> Per saperne di più vedi il Quadro d’orientamento per la formazione, l’educazione e l’accoglienza della prima infanzia in Svizzera: Principio guida 4: Rinforzo e autoefficacia: il vissuto delle risposte date dagli altri e che alludono alla persona e al comportamento del bambino incidono sull’immagine di sé (p. 42 ss.).

## Collegare ciò che si conosce con la novità

Non è la prima volta che Malou usa il rimorchio. Sicuramente ha già osservato spesso come la mamma o un altro bambino lo fissano all’automobile. Sa esattamente quale pezzo intermedio ha bisogno per fissare il rimorchio. Ma come funziona esattamente questo meccanismo? Con il sostegno di sua madre Malou scopre che il rimorchio tiene solo quando l'adattatore è messo al di sotto. Riguardo al raccordo di auto e rimorchio questa nuova informazione può essere aggiunta alle conoscenze esistenti.

Questo esempio mostra quanto sia importante per un bambino la pre-conoscenza. Poiché l'esperienza è efficace o "formativa" solo nel momento in cui il bambino la può integrare in ciò che già conosce e rielaborarla in rapporto al suo attuale livello di sviluppo. Pertanto, è importante che il sostegno dato al bambino sia in sintonia con il suo livello di sviluppo e di conoscenza. Solo così il bambino può fare esperienze d’apprendimento sostenibili. Se, la prossima volta, Malou avrà bisogno del rimorchio, saprà come procedere per agganciarlo.

> Per saperne di più vedi il Quadro d’orientamento per la formazione, l’educazione e l’accoglienza della prima infanzia in Svizzera: Principio guida 6: Globalità e adattamento: i bambini piccoli imparano con tutti i sensi, guidati dai loro interessi e dalle precedenti esperienze (p. 46 s.).

Rimorchio dell’ auto